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About
Helga Hengge
ist eine inspirierende Keynote Rednerin, Autorin und Extrembergsteigerin. Sie hat als erste Deutsche erfolgreich den Gipfel des Mount Everest und der Seven Summits erreicht. Mit ihren Auftritten bei internationalen Events (u.a. Airbus, Daimler, BMW, Siemens) und Talkshows erreicht sie ein weltweites Publikum.
In ihren Vorträgen nimmt Helga Hengge ihre Zuhörer*innen mit auf die höchsten Berge der Welt und verknüpft die Erfolgsprinzipien extremer Herausforderungen mit den Erfolgsprinzipien im Business. Begleitet von spektakulären Bildern erzählt die Extrembergsteigerin nicht nur von physischen und emotionalen Grenzgängen, sondern auch vom Abenteuer großer Herausforderungen, von Teamwork und Führung, dem Umgang mit Rückschlägen und dem Mut aus der Landkarte hinauszuwandern.
Höhepunkte eines spannenden Lebens zwischen den Extremen kreativer Arbeit und sportlicher Höchstleistung - Helga Hengge wurde in Chicago geboren und ist in der Nähe von München aufgewachsen, wo sie ihre Karriere als Moderedakteurin bei der Zeitschrift VOGUE begann. 1991 zog sie nach New York, arbeitete als freie Modejournalistin und studierte Philosophie, Marketing und Film an der New York University. 1996 entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Berge und erklomm in kurzer Folge viele Gipfel in den Anden und im Himalaya auf ihrem Weg zur Extrembergsteigerin.
Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen, bekannt wurde sie nicht zuletzt durch ihre Auftritte bei den Bambi Awards, Markus Lanz, Kai Pflaume, Harald Schmidt und Planet Wissen.
Heute lebt Helga Hengge mit ihrer Familie in der Nähe von München. Sie hat zwei Kinder.
Veröffentlichte Bücher:
Nur der Himmel ist höher
Only the Sky Above
Abenteuer Seven Summits
Tzombuk Lop-tha
9000 Ziegelsteine
3000 Steine
24 große Holzbalken
300 kleine Querbalken aus Holz
4 Holztüren
8 Fenster
1 Tor
12 Bambusmatten
20 Säcke Zement
Tzombuk liegt auf 4.750 Metern im Rongbuktal, im Süden der tibetischen Hochebene. In dem Dorf am Fuße des Mount Everest stehen 44 Häuser und eine Gompa. Die Tibeter in Tzombuk leben von der Viehzucht, denn das Dorf liegt zu hoch, um Landwirtschaft zu betreiben.
Bau der Schule in Tzombuk
Als wir das Dorf im Sommer 2001 besuchen, leben 119 Kinder in Tzombuk, aber es gibt keine Schule und so können die meisten Kinder, und auch die Eltern, weder lesen noch schreiben. Traditionell ziehen die älteren Kinder in den Sommermonaten mit den Schafen, Ziegen und Yaks zu Weideplätzen in den benachbarten Tälern, die jüngeren Kinder helfen im Haushalt, holen Wasser von den Quellen und sammeln Yakdung und trockene Sträucher für Brennholz. Das nächstgelegene Dorf Chödzom ist vier Stunden Fußmarsch entfernt. Dort gibt es eine Schule, aber für die Kinder aus Tzombuk ist der Weg zu weit. Mit einer Schule im Dorf können alle Kinder zur Schule zu gehen, die jüngeren Kinder im Sommer, die älteren im Winter, und trotzdem den Familienalltag unterstützen – so Kassangs Idee.
Kassang
ist einer der drei „Dorfältesten” und hat das Tzombuk Schulprojekt geleitet. Er ist Yak-Pa und lebt mit seiner Familie in der Mitte des Dorfes. Durch seine Arbeit als „Sherpa” bei Expeditionen am Mount Everest und Cho Oyu genießt er in Tzombuk hohes Ansehen. Kassang war im Basecampteam unserer Everest Expedition und ist uns allen in den zwei Monaten sehr ans Herz gewachsen. Er ist der erste Yak-Pa, der im Jahr 2001 den Gipfel des Mount Everest erreicht hat.
Im Frühling 2001 reiste ich zusammen mit dem Fotografen Tom Wool durch das Rongbuktal und besuchte Kassang und seine Familie in Tzombuk. Als wir am Abend bei Yak-curry, Tsampa und Buttertee zusammensaßen, beschlossen wir gemeinsam eine Schule im Dorf zu bauen. Tzang-bu und Tashi- Tzeba, Kassangs Söhne, waren sofort begeistert.
Tashi und Tashi-Tzeba
Am nächsten Morgen gingen wir mit Tashi-Tzeba und seinem besten Freund Tashi von Haus zu Haus, zählten die Kinder und fragten, ob alle mithelfen würden, die Schule zu bauen. Der Zuspruch war riesengroß und so besiegelte Tom unsere Idee mit einem „Schulfoto-ohne-Schule”. Die Familien stellten ihre Arbeitskraft zur Verfügung. Gesponsert wurden Baustoffe, Einrichtung und das Schulmaterial aus den Erlösen meines ersten Buches. Die Dorfgemeinde kommt für das Gehalt der Lehrer auf.
Vielen Dank an alle Buchkäufer und Vortragskunden für die großzügigen Spenden für die Schule in Tzombuk im Laufe der Jahre. Und herzlichen Dank an die Überbringer der Spendengelder Russell Brice, Gerlinde Kaltenbrunner, Ralf Dujmovits und Kari Kobler.
Expeditionen
Huascaran (6768m)
Chimborazo (6350m)
Juni 2012
Kora Mount Kailash
Ngga Pulu (4862m)